Welche Apps kann ich im Unterricht einsetzen?

Während es an Computern, Tablets oder anderer Ausstattung an vielen Schulen fehlt, besitzen mittlerweile fast alle Schülerinnen und Schüler ein Smartphone. Das Gerät ist meist ab der 5. Klasse ein ständiger Begleiter, der auch während der Schulzeit im Rucksack oder in der Hosentasche aufbewahrt wird. Da liegt es eigentlich nahe, die Geräte auch sinnvoll im Unterricht einzubinden. Doch was muss man dabei beachten?

Smartphones einsetzen trotz Handy-Verbot an der Schule?

Vor der Nutzung der Smartphones im Unterricht scheuen sich viele Lehrkräfte. Das liegt unter anderem daran, dass noch immer an vielen Schulen ein Smartphone-Verbot gilt. Doch vielleicht lassen sich sinnvolle Ausnahmeregelungen schaffen. Zum Beispiel könnte das Smartphone dann eingesetzt werden, wenn es durch Lehrerinnen und Lehrer ausdrücklich erlaubt wird. Das Smartphone als zentrales Element und Zugang zur digitalen Lebenswelt von Jugendlichen auch im Bildungskontext einzusetzen birgt schließlich große Vorteile. So können Schülerinnen und Schüler erfahren, dass das Gerät auch eine sinnvolle Ergänzung und Unterstützung beim Lernen und Entdecken sein kann.

Handy-Regelungen unterscheiden sich je nach Bundesland

Welche Apps dürfen genutzt werden, was muss genau beachtet werden? Leider unterscheiden sich Regelungen hierzu in den Bundesländern. Für das EU-Projekt klicksafe haben wir eine Übersicht über die unterschiedlichen Bedingungen zum Einsatz von Apps im Unterricht erstellt.

Zu beachten ist vor allem, ob für die verwendeten Apps Profile angelegt werden müssen, oder ob diese frei verfügbar und direkt nach dem Download anwendbar sind.

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Kim Beck

Kim Beck

Kim Beck ist Medienpädagogin und arbeitet mit Jugendlichen aller Altersgruppen in Schülerworkshops der mecodia Akademie an einem kompetenten Medienumgang. Durch ihr Magisterstudium der Kinder- und Jugendmedien bringt sie viele spannende Impulse und psychologische Hintergründe der Mediennutzung in die Arbeit als Referentin ein. Mit ihrem medienpädagogischen Fachwissen – auch zu brandaktuellen Themen wie Vorbildern und Influencer in den digitalen Medien – überzeugt sie Schüler, Lehrkräfte und Eltern gleichermaßen. Als Expertin für jugendliches Lernen vermittelt sie darüber hinaus Verbraucherthemen und Finanzbildung und befähigt Schülerinnen und Schüler dadurch zu einem kompetenten Umgang mit Girokonto, Online-Banking und Kostenfallen.

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