Social Media & Online Reputation Management für Stipendiaten der START-Stiftung

Über die Angebote und den gewinnbringenden Einsatz von Social Media konnten sich am Wochenende vom 25.-27.08.2017 Stipendiaten der gemeinnützigen START-Stiftung in Springe/Niedersachsen informieren. Felix Ebner von der mecodia Akadmie ging dabei nicht nur auf Chancen und Risiken ein, sondern erarbeitete mit den Teilnehmern auch eine positive und auf die Bewerbung ausgerichtete digitale Selbstdarstellung.

Selbstdarstellung im Internet ist selbstverständlich

Informationen über die Hobbies und die Lieblingsaktivitäten, Freundeslisten und Veranstaltungshinweise und natürlich jede Menge Selfies: Heutzutage legen nicht nur Jugendliche viel Wert auf ein gepflegtes digitales Ich. Die Bedeutung der Selbstdarstellung im Internet nimmt in der gesamten Gesellschaft immer stärker zu und beschäftigt dabei natürlich nicht nur die Nutzer selbst, sondern auch auch die Arbeitgeber. In der Vergangenheit häuften sich die Fälle, in denen Beiträge und Meinungen von Mitarbeitern ein negatives Bild auf den Arbeitgeber werfen und nicht selten sogar Konsequenzen am Arbeitsplatz nach sich zogen. Insbesondere nutzen Arbeitgeber Informationen aus dem Netz, um ein besseres und vor allem persönlicheres Bild über ihre Bewerber auf Stellenausschreibungen zu erhalten. Es erfolgt eine immer stärkere Durchmischung von Beruflichem und Privatem in der digitalen Welt.

Negative Selbstdarstellung kann leicht vermieden werden

Immer mehr Inhalte auf immer mehr Netzwerken, wie Instagram, Snapchat oder Facebook, führen zu immer mehr digitalen Stolpersteinen. So können Personen, die die Handynummer haben, meist auf die Profilbilder in WhatsApp zugreifen. Mit einer einfachen Google-Suche können die letzten Urlaubsbilder auf Instagram gefunden werden – kein Bewerber würde wohl Bilder in Badehose oder Bikini der Bewerbung beilegen. Doch solche privaten Inhalte lassen sich durch Privatsphäreeinstellungen schützen, wobei die Leitfäden der mecodia Akademie eine einfache Anleitung bieten. Doch auch sonstige Inhalte können ein negatives Bild des Bewerbers transportieren, wie zum Beispiel alte Tweets, Forenbeiträge oder sogar verlinkte Videos über die letzte Party bei YouTube. Zu wissen, wo meine Daten gespeichert werden und sichtbar sind, wird immer mehr zu einer Grundkompetenz der digitalen Teilhabe.

Positive Signale an den Arbeitgeber senden

Vorteile für die Bewerbung entstehen dabei aber nicht nur durch den Schutz von persönlichen Daten und Informationen, sondern auch durch die bewusste Darstellung positiver Inhalte. Der suchende Arbeitgeber soll durch die gesteuerte digitale Selbstdarstellung beeindruckt werden, wodurch das Internet ein ganz selbstverständlicher Teil der Bewerbung wird. Von der Einrichtung eines Profils in einem Karrierenetzwerk oder einer Webvisitenkarte bis hin zu einem Bewerbungsfilm sind die digitalen Möglichkeiten heute fast unendlich. Dieses Online Reputation Management ist dabei nicht zwingend zeitaufwändig aber äußerst wirkungsvoll.

Stipendiaten lernen die positive digitale Selbstdarstellung

Im dreitägigen Seminar konnten die Teilnehmer viel über digitale Selbstdarstellung und deren positive Gestaltung lernen. Die Stipendiaten der START-Stiftung sind auf dem Weg zum Abitur und wollen die erlernten Fähigkeiten in der baldigen Bewerbungsphase gerne nutzen.

Die Jugendlichen durchlaufen ein zweijähriges Förderprogramm, das Schlüsselqualifikationen für die schulische und berufliche Laufbahn vermittelt. Das Stipendium richtet sich an motivierte Jugendliche mit Migrationshintergrund, welche durch die zusätzliche Qualifizierung integriert und auf ihrem Bildungsweg unterstützt werden sollen. Viele weitere Informationen über die gemeinnützige START-Stiftung und das Schülerstipendium gibt es auf https://www.start-stiftung.de/. Die mecodia Akademie ist seit 2017 Partner der START-Stiftung und führt im neuen Schuljahr insgesamt 14 Seminare zum Thema „Social Media“ durch.

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Felix Ebner

Felix Ebner ist Mitglied der Geschäftsleitung der mecodia GmbH. Er hat Jura und BWL studiert und beschäftigt sich intensiv mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Unternehmen, Gesellschaft und den Staat. Als Digitaler Lotse entwickelt er dabei komplexe Strategien für Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen und berät bei der kompetenten und wertschöpfenden Nutzung von Digitalisierungs-Potentialen. Darüber hinaus ist er zertifizierter Datenschutzbeauftragter. Für die mecodia Akademie ist er ebenfalls regelmäßig in Schulen sowie Bildungseinrichtungen unterwegs und informiert Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern über den sicheren Umgang mit digitalen Medien. Mit seiner Erfahrung aus zehn Jahren digitaler Bildungsarbeit begleitet er zusätzlich Schulen und Schulträger auf dem Weg zur digitalen Lernumgeben der Zukunft.

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