Sexbots auf Instagram – Was sie sind und wie du sie loswirst:
Wir alle kennen es: Du scrollst gemütlich durch Instagram, siehst ein paar Reels, likest ein Bild von deiner besten Freundin – und plötzlich hast du eine Nachricht im Postfach: „Hey Süßer, Lust auf Spaß?“ Klingt erstmal wie ein schlechter Anmachspruch, kommt aber nicht von einem echten Menschen, sondern von einem sogenannten Sexbot.
Diese Bots sind gefälschte Accounts, die von Programmen gesteuert werden und durch Kommentare, Likes oder Nachrichten so tun, als wären sie echte Nutzende. Dadurch werden sie von Instagram nicht so schnell als Bots erkannt. Auch fügen die Bots unsere Profile seltsamen Gruppen hinzu. Immer mit dem Ziel, dich auf ihr Profil zu locken.
Dort warten dann aufreizende Fotos und ein Link in der Bio – angeblich zu „mehr von mir“. In Wirklichkeit verbergen sich dahinter kostenpflichtige Seiten, Abofallen oder Viren. Nichts, was du anklicken willst.
Aber keine Sorge: Mit ein paar Einstellungen kannst du dein Profil deutlich besser absichern.
Warum Sexbots auf Instagram überhaupt ein Problem sind:
Sexbots sind keine neue Erscheinung, aber sie werden immer besser darin, sich wie echte Profile zu verhalten. Sie schreiben Kommentare wie „So hübsch 😍“ oder reagieren mit einem Flammen-Emoji auf eine Story – und das wirkt erstmal harmlos. Doch spätestens, wenn sie private Nachrichten schicken, wird’s kritisch. Denn wer auf die enthaltenen Links klickt, landet schnell auf fragwürdigen Seiten.
So schützt du dein Instagram-Konto
Bereits wenige Einstellungen können schon viel bewirken. Hier ein paar praktische Tipps, wie du dein Konto sicherer machst:
1. Nachrichtenanfragen filtern
Geh zu Einstellungen → Nachrichten und Story-Antworten → Nachrichtenanfragen und stelle dort ein, dass nur Personen, denen du folgst, dir Nachrichtenanfragen schicken dürfen.
Bei „Andere Instagram-Nutzer“ wählst du am besten „Keine Anfragen erhalten“.
Zusätzlich kannst du den Schieberegler bei „Unerwünschte Nachrichtenanfragen verbergen“ aktivieren – dann landen fragwürdige Nachrichten direkt im versteckten Postfach.


2. Kommentare kontrollieren
Unter Einstellungen → Kommentare kannst du automatisch beleidigende oder anzügliche Kommentare herausfiltern – oder du legst eigene Schlagwörter fest, die blockiert werden.
3. Gruppeneinladungen einschränken
Sexbots nutzen Gruppen gern, um viele Personen auf einmal zu erreichen. Unter Nachrichten und Story-Antworten → Nachrichtenanfragen stellst du ein, dass nur Personen, denen du folgst, dich zu Gruppen hinzufügen dürfen.
Noch mehr Sicherheit? Hier gibt’s eine ausführliche Anleitung:
Wenn du Instagram noch sicherer machen willst – vor allem für Kinder und Jugendliche – lohnt sich ein Blick auf medien-kindersicher.de
